Kosten für Eigentümer aufgrund der Marktlage

Aufgrund des Niedrigzinsniveaus und dem daraus resultierenden Mangel an Investitionsalternative befindet sich der Immobilienmarkt auf einem nie da gewesenen Niveau. Miet- und Kaufpreise unterliegen einer rasanten Entwicklung und stellen für Investoren mittlerweile eine große Hürde da. Eigentümer sind in der einmaligen Lage den Wert ihrer Liegenschaften dauerhaft schnell steigen zu sehen. Doch ist die Situation für Eigentum wirklich so positiv wie die Preisanstiege vermuten lassen?

 

Der Boom des Immobilienmarktes hat zur Folge das beteiligte Branchen ebenfalls profitieren. Die Bau-, Reinigungs- und Verwaltungsbranche sind nur Beispiele von Profiteuren. Die hohe Nachfrage ermöglicht es Unternehmen dieser Branchen die Preise anzuheben, weshalb die Bewirtschaftungskosten von Immobilien steigen. Diese Entwicklung kann meistens durch die sich positiv entwickelnden Einnahmen kompensiert werden. 

 

Besteht jedoch akuter Sanierungsbedarf kann dies schnell zur Kostenfalle für Immobilienbesitzer werden. Grade Handwerksbetriebe erfahren seit Jahren einen positiven Aufschwung und haben so oft die stärke Verhandlungsposition. Muss beispielsweise das Dach oder die Heizungsanlage eines Objektes schnell repariert werden, so fallen für die notwendigen Arbeiten hohe Kosten an. Diese können im Gegensatz zu den Bewirtschaftungskosten meist nicht mehr durch Mieteinnahmen gedeckt werden und können zur finanziellen Belastung des Eigentümers werden.

 

Neben Versicherungen und besonderer Vorsicht beim Erwerb von Immobilien kann auch eine Veräußerung die Vermeidung solcher Kosten ermöglichen. Wie in vorigen Artikeln erläutert verfügen professionelle Investoren oft über günstigere Ressourcen, weshalb der Gewinn im Falle eines Verkaufs höher ist als im Falle eigener Sanierungsmaßnahmen.

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